Engertsham
Standort
Engertsham, an der Staatsstraße 2119 bei der Kreuzung Richtung Bad Höhenstadt und Kleeberg.
Google Maps; 48.477162, 13.360078
Geschichte
Das Kriegerdenkmal wurde am 19. Juni 1921 eingeweiht. Es stellt einen Soldaten des 1.Weltkrieges dar. Der Entwurf stammt von Regierungsbaumeister Johann Rosenthal aus München. Die Steinmetzarbeiten machte Kilian Krompaß aus Fürstenzell. Das Denkmal wurde am 2. u. 3. Juli 1920 aufgestellt. Auftraggeber war der Veteranenverein. Nach Kriegsende 1945 wurde das Denkmal von den Amerikanern vom Sockel gestoßen und beschädigt. Der Wiederaufbau geschah dann um 1950 durch heimgekehrte Wehrmachtssoldaten. Dabei wurde ein Sockelteil und die abgebildete Stilhandgranate und die vordere Inschrift entfernt. Baukosten sind nicht beschrieben. Das Material ist ein Granit aus dem Bayerischen Wald. Die Maße betragen: ca. 5m hoch, der Sockel mißt 1x1m und das Eiserne Kreuz ca. 80x80cm.
Inschriften des Denkmals
Zahl der gefallenen und vermißten Soldaten:
1.Weltkrieg: 44 Personen
2.Weltkrieg: 42 Personen
Verantwortlicher Verein
Die Reservistenkameradschaft (RK) Engertsham übernimmt die Pflege am Denkmal mit Rasenmähen, Blumenschmuck und der Christbaumbeleuchtung, u.a. zum Volkstrauertag und zu kirchlichen Festen.
Ansprechpartner
Vorstand: Josef Ponigl, Geiselberg, 94081 Fürstenzell
Vereinsgründung
Der Veteranenverein wurde 1871 gegründet. Der letzte Eintrag in der Chronik war 1933.
Neugründung des Vereins
Die Wiedergründung des Vereins war 1951 durch Alois Engleder als Krieger- und Veteranenverein Engertsham. Die ersten Eintragungen von Mitgliedern stammen aus 1955.
Die RK wurde am 29.05.1978 gegründet mit Konrad Güthling als 1.Vorstand und Helmut Brummer als 2.Vorstand, Kassier und Schriftführer.
Heute: 1.Vorstand Josef Ponigl, 2.Vorstand Alois Engleder, Schriftführer Konrad Güthling, Kassier Josef Zauner
Mitgliederzahl
Stand 31.12.2023: 42