Standort des Denkmals:

Gemeindeteil/Stadtteil/Straße,Friedhof, vor/in der Kirche
(google.maps-Koordinaten: 48.647335, 13.323989)

Geschichte:

Dieses 1921/22 errichtete ursprüngliche Kriegerdenkmal wurde am 11.06.1922 feierlich enthüllt. Damals stand das Kriegerdenkmal, das dann 1970 versetzt wurde, westlich der Vereinsgaststätte Zacher, am heutigen Parkplatz neben der Alois-Endl-Straße. Dieses Mahnmal wurde ursprünglich für die 27 Gefallenen der Gemeinde Kirchberg (des 1.Weltkriegs) errichtet, wovon die in Stein gemeißelten Namen zeugen. Steinmetzmeister Gruber (Oberpolling) hat die Namen in den “Fürstensteiner Stein” eingemeißelt.

Das aus Stein /Granit erbaute Denkmal sollte der Nachwelt Kunde geben von Deutschlands schwerster Zeit. Gesegnet wurde das Mahnmal 1922 von Pfarrer Rixinger. Bei der Einweihung hielt Hauptlehrer Franz Schedl die Festrede. An der Enthüllungsfeier beteiligte Vereine: Freiwillige Feuerwehr Kirchberg, Militärverein Tittling, Veteranen- und Kriegerverein Obernzell, Rathsmannsdorf, Aicha v.W., Schalding l.d.D., Ebersberg, Außernzell, Haselbach, Oberpolling, Ruderting, Eging, Albersdorf, Sandbach, Heining, Tiefenbach, Fürstenstein und Garham, begleitet von der Garhamer Kapelle. 1970 wurde dann dieses Ehrenmal zum heutigen Standort versetzt. Zugleich wurde es erneuert, wobei das Hauptdenkmal unverändert blieb.

Bei dieser Umsetzung, die die Firma Wallner, Eging durchgeführt hat, wurden die zwei dunklen Granitplatten hinzugefügt, auf denen zusätzlich die 38 Gefallenen und 11 Vermißten des Zweiten Weltkriegs verewigt wurden. Geistlicher Rat Neukirchinger und Pfarrer Martin Stiegler zelebrierten den feierlichen Enthüllungs- und Gedenkgottesdienst, im Beisein von Hauptmann Josef Rohrhofer, Landrat Ernst Hofmann und Gotthard Fink, stv. Präsident des Deutschen Soldaten- und Kriegerbundes sowie einer Abordnung des Leichten Pionierbataillons 511 Passau.

Mit einer Haussammlung wurde die Umsetzung des Kriegerdenkmals finanziert, 5.400 DM kamen zusammen. Auch die Gemeinde Kirchberg hat sich an der Maßnahme finanziell beteiligt.

Inschriften:

In den Gedenktafeln eingemeißelt sind die Toten, Gefallenen und vermißten Kameraden beider Weltkriege, die der Gemeinde Kirchberg angehörten.

Verantwortlicher Verein:

Soldaten- und Kriegerbund Kirchberg vorm Wald, der alle Jahre das traditionelle Jahresfest ausrichtet, dabei beteiligt: Freiwillige Feuerwehr Kirchberg vorm Wald, Patenverein KSV Aicha vorm Wald, Patenkind Schalding l.d.D., Ebersberg, Tiefenbach, Haselbach, Ruderting und Neukirchen vorm Wald. Der SKB Kirchberg vorm Wald übernimmt die Pflege des Kriegerdenkmals, zudem beteiligt er sich zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr auch am Volkstrauertag

Ansprechpartner:

Soldaten- und Kriegerbund Kirchberg vorm Wald, 1. Vorstand Christian Farnhammer, Hörmannsberg 13, 94113 Tiefenbach

Vereinsgründung:

Gründung am 25. Januar 1906 im Gasthof Zacher, Kirchberg als “Veteranen- und Krieger-Verein Kirchberg”. Erster Vorstand war Johann Bumberger, erster Hauptmann war Ludwig Markl aus Kirchberg. Darüber ist auch in der Donauzeitung berichtet worden.

Neugründung des Vereins:

Nach Wiederzulassung der Vereine wurde der Soldaten- und Kriegerbund Kirchberg vorm Wald am 31. Januar 1952 wiederbelebt. Die erste Generalversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg hat stattgefunden. Damals war Josef Seidl 1. Vorstand und Karl Markl 1. Hauptmann. 
Heutige Vorstandschaft: 1. Vorstand Christian Farnhammer, 2. Vorstand Hans Mayer, 1. Hauptmann Walter Markl, 2. Hauptmann Johann Mayer, Schriftführer Hans Aschenbrenner, Kassier Josef Zacher.

Mitgliederzahl ( Stand 31.12.2019 )

147 Mitglieder (Dez. 2019), letzter lebender Kriegsteilnehmer Alois Ranzinger, verstorben 2020, 138 Reservisten, 8 Förderer