Oberdiendorf
Standort
Oberdiendorf, Simonstraße gegenüber Kirche St. Simon
Google Maps: 48.628983, 13.592091
Besitzer des Denkmals ist der SKV Oberdiendorf
Kriegerdenkmalplatz gehört Stadt Hauzenberg, die Pflege obliegt jedoch dem Verein
Geschichte
Das alte Kriegerdenkmal stand von 1956–1965 vor der Schulkapelle zwischen Oberdiendorf und Redling und von 1965–1981 vor der Kirche St. Simon in Oberdiendorf. Zum 30-jährigen Vereinsjubiläum gab der SKV Oberdiendorf die Errichtung eines neuen Kriegerdenkmals in Auftrag. Entwurf und Anfertigung erfolgte durch den Steinmetz und Vereinsmitglied Josef Öller im Winter 1980/81. Die Baukosten waren auf 40 000 DM veranschlagt. Die wirklichen Kosten waren jedoch erheblich geringer da nur die Materialkosten zu entrichten waren.
Steinmetz und Vereinsmitglied Josef Öller hat im Winter während seiner Freizeit in unzähligen Arbeitsstunden (auf dem Gelände der Fa. Zankl) das Denkmal ohne Berechnung eines Arbeitslohns geschaffen. Der SKV Oberdiendorf musste nur den Granitstein bezahlen.
Die Maße: Sockel 120x120x18 cm. Säule: 76X76x252 cm. Kreuze 2x 86X126x23 cm. Sockel 70X33x18 cm. Kreutz 78x122x23 cm.
Verwendetes Material: Hauzenberger Granit
Die Darstellung an der Vorderseite des Gedenksteins: Eine Mutter beweint ihren toten Sohn – soll symbolisch die Angst, Elend und Verzweiflung des Krieges zum Ausdruck bringen. Die in erhabener Schrift gehauenen Worte „Mensch achte den Menschen“ sollen mahnen, auf Gewalt zu verzichten, das Leben zu achten und den Frieden zu bewahren.
Einweihung war am 26.07.1981
Inschriften am Denkmal
Die Schrift an den 3 Kreuzen ist vertieft gehauen.
Zahl der gefallenen Soldaten: 1. Weltkrieg 6; 2. Weltkrieg 33 sowie 16 Vermisste
Verantwortlicher Verein
SKV Oberdiendorf
Pflege des Denkmals sowie des Platzes wird vom SKV Oberdiendorf durchgeführt
Ansprechpartner
1. Vorstand Hans Joachim Lempa
Simonstraße 38, 94051 Hauzenberg